Nachdem ich mir die Haare gewaschen hatte und diesmal auch zweimal überprüfte ob alles sauber ist, ließ ich meine Haare diesmal offen, nahm mir ein weiteres Buch aus meinem Gepäck -nachdem ich mein Schwert und meine Untensilien weglegte- und setzte mich aufs Bett.
War dies nun ein guter Anfang an der Schule oder ein schlechter?
Wie wird es Morgen beim Rektor sein?
Sollte ich das Angebot der Prinzessin annehmen und mit ihr zusammen zum Direktor gehen?
Es ist wichtig das ich mich mit ihr anfreunde.
Ging es mir durch den Kopf bevor ich mein Buch aufschlug und mir damit die Zeit vertrieb.

Ich lauschte ihren Worten und genoss es das sie auf mein Verhalten zu reagieren schien während ich zurück zum Wohnheim ging.
Es spricht zwar gegen mich, mich so unsicher zu verhalten und erst recht wegen etwas so selbstverständlichen wie Blut aber ich glaube es war richtig das ich so reagiert habe.
Das zeigt mir zumindest ihre Entschuldigung und die dazugehörige Verbeugung.
Das ist gut.
Mit diesem Gedanken betrat ich das Wohnheim und machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer um mir erneut in die Haare zu waschen.

@Röschen

,,Das Blut? Fragte ich irritiert und richtete mich langsam wieder auf bevor ich mir über den Pferdeschwanz streichelte um das vermeintliche Blut zu finden.
Gibt es Spuren die ich übersehen habe?
Das ist mir in den Jahrzehnten seitdem es regelmäßig fließendes Wasser gibt nur dreimal passiert und bei jedem dieser Dreimal war es ein in Blut getränktes Masaker und das waschen hat mich für mehrere Stunden eingenommen.
Sobald ich das getrocknete Blut an meinen Fingern spürte, zog ich meine Hand zurück und betrachtete meine Finger bewusst mit geweiteten Augen.
,,Ich...ich-" Fing ich an und legte neben meiner Irritation auch eine gewisse Unruhe in meine Stimme.
,,Warum..warum ist mir das nicht aufgefallen? Warum hat mich Niemand darauf hingewiesen? Ich...bin ich damit den ganzen Tag nach meinem Wettkampf rumgelaufen? Das ist so unangenehm." Sagte ich weiter und legte sowohl Scham in meine Stimme als auch in meinen Blick bevor ich ihn wieder abwendete.
Ich glaube es ist besser wenn ich mich jetzt zurückziehe.
,,Bitte entschuldige mich Wieczorek-san. Ich glaube es wäre angebrachter wenn ich mich jetzt verabschiede und zurück in mein Zimmer gehe. Ich muss mir die Haare waschen.
Allein der Gedanke das ich den ganzen Tag mit Blut in den Haaren-" Bewusst schüttelte ich mich etwas und unterbrach mich damit.
Am Ende neigte ich meinen Kopf noch einen Moment bevor ich ihr eine gute Nacht wünschte und mich zurück zog.
Höchstwahrscheinlich werde ich spätestens Morgen mit irgendwelchen Fragen konfrontiert.
Ich bin mir sicher sie wird zu einem Lehrer gehen, sobald ich aus ihrem Blickfeld verschwunden bin.

-Vor dem Haus Mond

@Röschen

Dayclass und Nightclass.
Ich frage mich wer sich für diese Namen entschieden hat aber ich genieße es das ich in diesem Zusammenhang zur Nightclass gehöre.
Sie ist also wie angenommen ein Mensch.
Nun ja ein Vampir hätte mich höchstwahrscheinlich auch schon längst angegriffen wenn er auf mich getroffen wäre.
Lächelnd wollte ich mich ihr wieder zuwenden als ich hörte wie sich ihre Schritte mir nährten und bis sich mit einem mal die pure Angst über uns legte.
Die angenehmer Athmosphäre der Nacht wurde mit einem mal zerrissen und in die Farben der Angst gefärbt.
Was ist passiert?
Fragte ich mich und hörte wie sich ihr Herzschlag erneut verschnellerte.
,,Entschuldige bitte..." Richtete ich das Wort wieder an sie bevor ich aufstand mich zu ihr drehte und mir über den Kimono streichelnd fragte. ,,Habe ich irgendwas falsches gesagt Wieczorek-san?"
Still beobachte ich das Mädchen und wie ihre Augen vor Schreck immer wieder auf mein Holzschwert legten.
Kurz folgte ich ihr und betrachtete mein Schwert.
,,Du hast recht. Ich bin für die Nightclass gemeldet. Es ist schade das wir nicht in der gleiche Klasse sind. Ich hätte mich gefreut." Erklärte ich beugte mich vor und griff sowohl nach meinem treuen Gefährten als auch nach dem Öl und den Lappen mit dem ich mein Schwert bearbeitet hatte.
,,Ich glaube es ist besser wenn ich mich für heute Nacht zurückziehe. Die Anreisen war sehr anstrengend vor allem nach meinem heutigen Wettkampf. Ich kam nicht einmal dazu mein Schwert zu überprüfen bevor ich herreisen musste und ob ich alle Spuren der Feier vor meiner Abreise abwaschen konnte ist ebenfalls fraglich. Hätte ich mein Schwert nicht noch reinigen müssen hätte ich mich am liebsten sofort in mein Bett fallen lassen. Allerdings ist der Geruch des Öls sehr stark und ich wollte meine Mitbewohner nicht mit dem ungewohnten Geruch stören. Deswegen hielt ich es für besser nach Draußen zu gehen. Ich fand es sehr angenehm das ich diesen Ort gefunden habe. Es hätte ein guter Rückzugsort für mich werden können."
Bewusst wendete ich meinen Blick zur Seite und befestigte mein Schwert an meinem Kimono während ich weitersprach. ,,Es tut mir aufrichtig leid wenn ich dir deinen Rückzugsort gestohlen habe oder dir fälschlicherweise zur nah getreten bin. Ich bin es nicht gewohnt mit Fremden zu agieren und begehe dadurch häufig Fehler die mir nicht sofort auffallen. Um genau zu sein agiere ich nur mit Gleichgesinnten und wenn ich dein Blick auf mein Schwert deute gehörst du nicht dazu. Ich wollte dich nicht erschrecken."
Am Ende sah ich wieder zu dem Mädchen und sagte noch einmal. ,,Bitte verzeih mir Wieczorek-san. Ich hoffe ich habe mir nicht die Möglichkeit verbaut mich mit dir anzufreuden. Ich wünsche dir noch eine gute Nacht."
Mit diesen Worten verbeugte ich mich wieder vor ihr und lauschte diesmal bewusst auf ihren Herzschlag.
Ich hoffe ich konnte sie mit dieser Geschichte beruhigen.

@Röschen

Leise schlich sich ihr verschnellerter Herzschlag in meine Ohren und signalisierte mir zusammen mit ihren geweiteten Augen das ich sie vermutlich nervös machte.
Still lauschte ich ihrem Räuspern das unweigerlich zu einer Frage führte mit der ich -auch wenn nicht von ihr- gerechnet hatte.
Lächelnd sah ich die Brünette an und antwortete. ,,Offizell bin ich wohl erst ab Morgen ein Schüler an der Akademie aber ja ich bin ein Schüler. Wie ist es mit dir? Ich vermute du bist ebenfalls eine Schülerin."
Während ich sprach drehte ich mich im sitzen halb zu ihr -weshalb ihr Geruch sich noch präsenter in meine Nase schlich- und sagte weiter. ,,Vielleicht haben wir das Glück und sind Klassenkameraden. Dann gäbe es schon ein vertrautes Gesicht mit dem ich mich unterhalten könnte. Das würde mich freuen."
Um meine Worte zu unterstreichen lächelte ich das junge Mädchen ehrlich an.
Immer noch spürte ich das Glas an meinen Fingern begann genau wie üblich am Griff meines Schwertes einen Takt im Einklang mit meinem Herzen zu trommeln bevor ich meinen Oberkörper neigte und sagte. ,,Verzeih mir bitte meine Unhöflichkeiten. Ich heiße Yukio Kage. Es ist mir eine Ehre dich kennenzulernen.
Danach hebte ich meinen Kopf wieder, umgriff die Ampulle und sagte. ,,Wenn du dich ebenfalls an den See setzen möchtest kann ich mich gerne zurückziehen. Ich möchte dich nicht von deiner Erholung abhalten falls du sie benötigst."
Mit diesen Worten drehte ich mich wieder um, nahm die Ampulle aus meiner Kimonotasche, öffnete sie und trank sicherheitshalber ein paar Schlücke, ehe ich die Ampulle wieder in meine Tasche packte und mir über die Lippen legte.
Sollte sich das Mädchen zu mir setzen wäre es wohl angebrachter wenn ich dafür Sorge das sich mein Blutdurst nicht zeigt.
Vor allem bei ihrem Geruch.

@Röschen

Ruhig wollte ich meine Arbeit beenden nachdem ich mir mein Holzschwert noch einmal ansah als sich ein sehr femininer Geruch nach Rosen in meine Nase schlich und mich für einen Moment zum Lächeln brachte.
Der Geruch von Rosen zusammen mit dem von einem Menschen.
Gibt es einen Grund warum sie hier ist?
Ohne mir etwas anmerken zu lassen überprüfte ich meine Arbeit noch einmal im Mondlicht ehe ich es neben mir legte und danach in die Tasche meines Kimonos griff.
Sobald meine Finger das kalte Glas der Ampulle berührten umfasste ich sie.
Es wäre wohl unangebracht wenn ich das Blut meines Herren vor einem Menschen trinken würde.
Seufzend wollte ich meine Hand wieder zurück ziehen und so tun als hätte ich nichts von dem Mädchen mitgekriegt als ich hörte wie sie sich mit Schritten entfernte.
,,Entschuldige bitte." Richtete ich das Wort in einem ruhigen Ton an sie um sie nicht zu erschrecken.
,,Du musst dich nicht wegen mir zurückziehen. Wenn du willst kannst du dich gerne zu mir setzen." Sagte ich weiter und drehte meinen Kopf zu ihr während sich ein Lächeln auf meine Lippen legte und ich hinzufügend sagte. ,,Der See ist schön genug um ihn zu zweit zu betrachten. Natürlich nur wenn du willst."

Einige Minuten nachdem ich sowohl meinen Geruchssinn als auch mein Gehör nutzte merkte ich das es ganz in der Nähe einen See gab.
Dementsprechend lief ich durch den Rand des Waldes bis ich den See erkannte und mich in der Nähe des Wasser hinsetzte um mich an die Arbeit zu machen mein Schwert zu reinigen und auzubessern.
Gleichzeitig lauschte ich den Geräuschen die, die Natur mir wie Musik schenkte.

Seufzend klappte ich das Buch zu nachdem ich den letzten Satz gelesen hatte und legte es neben mich aufs Bett.
Danach stand ich von meinem Bett -das mich meine Futons vermissen ließ- auf, strich mir mit geübten Bewegungen über den Stoff meines dunkelgrauen Kimonos um ihn zu gläten und ging ums Bett herum zu meinem Koffer.
Ich werde mich auf dem Gelände umsehen und mir einen guten Ort suchen an dem ich mein Schmert reinigen darf.
Das habe ich nach dem heutigen Kampf noch nicht gemacht.
Mit diesem Gedanken griff ich nach meinem Holzschwert und holte aus dem Koffer sowohl ein Tuch als auch sicherheitshalber Öl falls sich bei diesem Theater von einem Kampf tatsächlich Risse gebildet haben sollten.
Das an der freien Luft zu tun ist viel angenehmer als in einem stickigen kleinen Zimmer.
Mit allen Untensilien verließ ich erst mein Zimmer und dann das Wohnheim.

-See

Mit einer fließenden Bewegung schloss ich wieder die Tür hinter mir und sah mich in dem Zimmer um.
Überraschenderweise ist das Zimmer recht schlicht gestalten.
Das find ich gut.
Meinen Koffer legte ich neben der Tür ab, öffnete ihn und suchte mir meinen Schlafkimono raus.
Diesen zog ich mir an, legte meine anderen Sachen zur Seite und begann mit meiner Abendroutine ehe ich mir ein altes Buch aus meinem Koffer nahm mich auf mein Bett setzte und begann zu lesen.

Mit lautlosen Schritten betrat ich das Wohnheim und sah mich in den prunkvollen Raum um.
Warum?
Warum haben sie den Raum so gestalten?
Fragte ich mich selbst und sah mir diese eigenartige Einrichtung an.
Ich hoffe mein Zimmer ist nicht ebenfalls so eingerichtet.
Ging es mir durch den Kopf ehe ich die Treppen hochging und mich nach meinem Zimmer umsah.
Zu meiner Überraschung gab es wirklich schon ein Zimmer mit einem Namensschild von mir.
Anscheinend ist die Schule sehr gut vorbereitet.
Mit diesem Gedanken griff ich nach der Türklinke, drückte sie runter und betrat mein jetziges Heim.

Still dankte ich der Schwarzhaarigen und beobachte wie sie sich auf den Weg zur Akademie machte bevor ich es ihr gleichmachte und mich nach dem Haus Mond umsah nur um einen Mann zusehen dem die junge Prinzessin entgegen ging.
Sieht sie ihm nicht?
Fragte ich mich aber wendete den Blick nach einem Moment wieder ab.
Vermutlich wird das einer ihrer Arbeitskollegen sein.
Kopf schüttelnd wendete ich den Blick wieder ab und machte mich auf den Weg zu dem Wohnheim -das ich es entdeckte- um mich wie von ihr vorgeschlagen auszuruhen.
Ich finde es wirklich großzügig von ihr das sie sich um mehr um mich sorgt als um sich selbst.
Das ist nicht selbstverständlich.
Es dauerte nur wenige Minuten bis ich beim Wohnheim war.

- Haus Mond

Nun ja ich bin offizell ein Bewerber für den Posten der Vertrauensschüler und offizell trage ich nur ein Holzschwert bei mir.
Sollte dies allerdings in den Augen der Admins unangebracht sein bitte ich darum dass, das gestrichen wird.
Es war nicht meine Absicht gegen die Regeln zu verstoßen.

@Haru

Lächelnd beobachtete ich wie die Kirschblütenprinzessin aufstand, ihre Waffe wegsteckte und ihren Arm aus Rücksicht Hinter ihren Rücken versteckte.
Nicht jeder würde in so einer Situation noch Rücksicht auf jemand Anderen nehmen.
Allerdings wird sie wohl Erfahrung mit sowas haben.
,,Ich danke dir für deine Hilfe. Ich heiße Haru Shima. Ist alles in Ordnung mit dir? Kann es sein das du ein neuer Schüler an der Akademie bist?" Sagte sie und klang währenddessen so freundlich und besorgt das ich mich unweigerlich wohl fühlte in ihrer Nähe.
Es würde sich auch nicht jeder in einer solchen Situation um einen Anderen sorgen.
Das ist sehr ehrenhaft von ihr.
,,Dürfte ich erfahren wie du heißt?" Fragte sie weiter und lächelte mich an.
Lächelnd legte ich meine Hand auf Herzhöhe, verbeugte mich und erklärte. ,,Es war selbstverständlich das ich ihnen helfe auch wenn dies nur für wenige Minuten der Fall war. Mit mir ist alles in Ordnung und sie haben recht. Ich bin offizell ab Morgen ein Schüler in der Nightclass der Cross Akademie. Ich heiße Yukio Kage. Es ist mir eine große Freude sie kennenzulernen Shima-san."
Mit diesen Worten stellte ich mich wieder aufrecht hin ehe ich zu meinem Koffer ging, ihn nahm und diesmal bewusst einige Schritte von ihr entfernt blieb um ihr zu signalisieren das ich ihr nicht zu nah kommen würde solange sie eine Wunde hat.
Gleichzeitig fragte ich. ,,Könnten sie mir sagen wo sich das Büro des Rektors befindet?"

@Haru

Mit gleichmäßigen Schritten lief ich auf das wunderschöne große und edelaussehende Gebäude und war nur noch wenige Meter von den Toren entfernt als sich der gleiche Duft von Kirschblüten in meine Nase schlich wie am späten Abend.
Der Duft der Familienprinzessin.
Doch unter ihren Duft der Kirschblüten mischte sich der Duft vom frischen Blut -das meine Wangen beinah rötete vor Erregung- und dem eines Level Es was das Gefühl der Erregung wieder schwinden ließ und mich stattdessen dazubrachte mich wachsam umzusehen...
Was ist passiert?
Augenblicklich ließ ich von meinem Koffer ab und lief mit schnellen Schritten dem Geruch entlang.
Meine Hand legte sich auf den Griff meines Holzschwertes -eine Waffe mit der ich über die Jahre lernte zu zuschlagen wie mit meinem wahren Katana- bereit es zu ziehen als ich ein sah wie eine Gestalt über einer weiteren stand.
Mit einer fließenden Bewegung zog ich mein Schwert verwandelte es in die Verlängerung meines Armes, holte aus und schlug bewusst auf seine Hüfte ziehlend zu.
Ein Schmerzensschrei -Musik in meinen Ohren- drangen aus dem Mund meines vermeindlichen Artgenossen und signalisierte mir wie perfekt mein Schlag war.
Die schaurige Gestalt schlitterte über den steinigen Boden und sah mich mit so einer widerwertigen Fratze an das ich nicht anders konnte als angriffslustig zu lächeln.
Schlimm...
,,Blut...Blut...Blut.. IHR BLUT GEHÖRT MIR! Sprach in einem regelrechten Wahn ehe er mich anschrie und mit verrenkten Gliedern auf mich zu rannte.
Bewusst entfernte ich mich Schritte von der Schwarzhaarigen -wie mir ein Blick verriet- und blockte seinen halbherzigen Angriff mit seiner Kralle mit einer geziehlten Bewegung ab.
Bewusst verringerte ich die Entfernung zwischen uns, drückte seine Kralle mit einer Leichtigkeit nieder -die mir die Lust des Kampfes schon streitigmachte- als ich einen Knall hörte und mich mit einer halben Drehung entfernte.
Aus dem Augenwinkel sah ich wie sich die Augen des Monsters vor Schock noch mehr weiteten als in seinem Wahn ehe er sich Stück für Stück in Asche verwandelte und sein Leben das verdiente Ende nahm.
Doch durch die Asche die auf den Boden fiel sah ich wie die Schwarzhaarige auf einem Bein kniete, eine Pistole in den Händen und mit einem festen Blick auf die Position gerichtet auf der das Monster stand.
,,Beeindruckend."
Es ist das wahre Bild der Illusion die mein Körper in sich trägt solange ich Blut kriege.
Ruhig legte ich mein Schwert zurück in seine Scheide ehe ich erneut zu der jungen Frau sah und begann auf sie zu zugehen nur um von leuchtenden Gold beobachtet zu werden.
Wahrlich wie die Kirschblütenprinzessin.

@Aki Himekiri

Ich lauschte dem Wind der mir eine Melodie vorspielte und begann mit meinem Finger den Takt meines Herzschlags auf dem Griff meines Schwertes wiederzugeben während ich merkte wie der Geruch von Kirschblüten begann meine Nase zu verlassen.
Ich soll dafür sorgen das Niemand merkt das die Beiden hier waren.
Ich zählte die vergehenden Sekunden bis das Schlagen der Glocken die Melodie des Windes übertönte und mir signalisierte das es an der Zeit war meiner Aufgabe nachzugehen.
20:00Uhr.
Zeitgleich mit dem ertönen des letzten Glockenschlags beendete ich das Spiel meines Fingers auf meinem Schwertgriff, öffnete meine Augen und sah mich für einen Moment auf der Straße um.
Leere.
Das ist sehr gut.
Mit einer fließenden Bewegung krempelte ich den Ärmel meines schwarzen Hemdes hoch führte meine rechtes Handgelenk zu meinem Mund, öffnete ihn und biss zu.
Das Gefühl der Wärme und der Geschmack meines eigenen Blutes auf meiner Zunge ließen mein Herz unweigerlich schneller schlagen und mich in einer Welle des Genuss die Augen schließen.
Das ist einer der Preise die ich zahlte um mich nie wieder so schwach zu fühlen...
Das war einer der Preise die ich zahlte für einen unsterblichen Körper...
Das ist die Bestätigung meiner Verwandlung zum Monster...
Erneut schloss ich die Augen, ehe ich meine Zähne wieder von meiner Haut löste, mir über die Lippen leckte und das Blut der offenen Wunde auf den Boden tropfen ließ.
Mein Blut wird sich mit dem Geruch meines Herren und dem der Prinzessin vermischen und ihn verunreinigen.
Er wird sich vermischen und nicht mehr einer Person zu zuordnen sein.
Das ist wichtig.
Noch während der Biss verheilte und die Markellosigkeit meiner Haut wieder herstellte leckte ich mir die Reste meines roten Lebenselixiers von meiner Haut und gab ihr, ihre schneeweiße Farbe zurück.
Ich bin mir sicher mein Herr wird erkennen das ich meine Aufgabe beendet habe.
Danach nahm ich mir wieder meinen Koffer und wollte mich auf den Weg zur Cross Akademie machen als ich ein letztes mal hoch in den Himmel sah nur um festzustellen das er sein Nachtblaues Gewand angelegt hat.
Wie schade...
Ich hätte gerne gesehen wie die Nacht erwacht.
Ich hätte gerne gesehen wie das blutrote Abendrot, sich zu einem warmen violett und danach in dieses wunderschöne dunkelblau verwandelt.
Es wird von den Sternen geschmückt...
Wie wunderschön klar...
Ging es mir mit einer gewissen Art von melanchonie durch den Kopf und brachte mich zum Lächeln während ich mich auf den Weg zur Akademie machte.

- Innenhof

@Aki Himekiri

Fasziniert beobachtete ich wie der Himmel mit jeder Sekunde die verging mehr und mehr sein blaues Gewand ablegte und sich stattdessen mit einem Tuch umhüllte dessen Farbe mein Leben seitdem Tag meiner Geburt bestimmte.
Rot.
Fasziniert und gleichermaßen nostalgisch lief ich durch die Straßen dieser fremden Stadt und wagte es nicht meinen Blick vom heutigen Abendrot zu nehmen.
Ich will nicht das mir entegeht wie der Himmel die Illusion des roten Tuchs von sich legt und sich in sein heutiges Gewand der Nacht verkleidet.
Wird es dunkelblau sein und von dem Licht der Sterne geflutet?
Wird es so schwarz sein das man nicht mal seine Hand vor seinen Augen sieht und versuchen einen in die Dunkelheit zu locken?
Wird es sich wie in den Nächten die von Stürmen heimgesucht werden grau färben oder wird das schmutzige weiß der Wolken es mit einer Decke verhüllen?
Mit welcher Farbe wirst du meine Augen heute Nacht beglücken?
Richtete ich die Frage diesmal bewusst an den Himmel auch wenn ich sie nicht aussprach als sich auf einmal der Geruch von Kirschblüten in meine Nase schlich und mich aus den Augenwinkel zu einer Bank aus dunklen Holz sehen ließ.
Du wirst ihn erkennen Yukio.
Du wirst den Ort an dem sie neben mir saß sofort erkennen.
Er riecht nach ihr.
Er riecht so unwiderstehlich nach Kirschblüten.
Er riecht genau wie Sakura.
Sie riecht wie Sakura.
Du wirst sie sofort erkennen.
Du wirst ihren Geruch nach Kirschblüten sofort erkennen.
Du wirst ihn riechen und sofort erkennen das es der Geruch der Kirschblüten Prinzessin der ungekrönten Könige ist.
Hörte ich augenblicklich die Stimme meines Herren in meinen Ohren niederhalen.
Wie von selbst legte sich meine Hand auf den Griff meines Holzschwertes während ich mit gleichmäßigen Schritten zu der Bank lief, meine Augen schloss und mich wartend an sie lehnte.

Danke Mason-san.
Das werde ich vermutlich überlesen habe.
Bitte entschuldige.

Danke sehr Sandra-san.