Wow ich werde hir sogar schwimmen können.

”Man könnte meinen das es einem Märchenwald entsprungen ist nach so einem Ort habe ich schon immer gesucht

Flüster ich ihr zu um die Ruhe nicht zu stören.
Mein Bruder ist schon wider ins Wohnheim zurückgekehrt, um die Sachen aus zu packen das sollte ich auch noch machen, meine Schulter tun schon weh. Und kreise sie ein paar mal. Ich Schleich mich vor dem Ort weg ins Wohnheim.

ich bin dan mal wieder im Wohnheim danke noch mal alles Lakio-san und Verbeuge mich Respekt voll.

Ich laufe gemütlich vom See und aus dem Wald auf den Gemeinschafts. Raum.

—> Gemeinschafts Raum

Wir kamen an und setzten uns auf einen Baumstumpf hin. Ich leid meinen Blick über den See schweifen und genoss mal richtig die Sonne auf meinem Körper, was ich selten zuließ.

Als es dämmerte machte mich mich mit Kaito wieder auf den Rückweg.

(Unterrichtsaal NightClass)

Einige Minuten nachdem ich sowohl meinen Geruchssinn als auch mein Gehör nutzte merkte ich das es ganz in der Nähe einen See gab.
Dementsprechend lief ich durch den Rand des Waldes bis ich den See erkannte und mich in der Nähe des Wasser hinsetzte um mich an die Arbeit zu machen mein Schwert zu reinigen und auzubessern.
Gleichzeitig lauschte ich den Geräuschen die, die Natur mir wie Musik schenkte.

@Yukio

Ursprünglich hatte ich geplant gehabt mich zum Sonnenwohnheim zu begegnen, aber diese Nacht war von solch einer Schönheit geprägt, dass es eine Schande gewesen wäre diese einfach zu ignorieren.
Innerlich jedoch schickte ich Entschuldigen an den Blondschopf, dessen Regeln es waren, die ich erneut missachtete. Ich würde lügen, würde ich behaupten dass mich nicht mindestens ein paar Gewissensbisse plagten.
Allerdings vergingen diese sogleich, als ich in den Sternen verzierten Nachthimmelel blickte und zeitgleich das Stück 'Fly' von Ludovico Einaudi abgespielt wurde.
Ein kurzer Griff in meine Jackentasche genügte um die Melodie noch lauter zu stellen, die sich stetig über meine Kopfhörer einen Weg in meine Gehörgänge suchte.



Wie lange ich letztendlich schon um das Gewässer spazierte, auf dessen Oberfläche sich der Mond widerspiegelte, wusste ich nicht. Zu sehr genoss ich den Moment.

Und hätte ich wenigstens nur für diese paar Sekunden mehr auf meinen Weg geachtet, dann wäre mir mit Sicherheit auch der junge Mann rechtzeitig aufgefallen, der direkt an dem kühlen Nass hockte und versuchte etwas zu reinigen, von dem ich nicht wusste was es war.

Wie angewurzelt blieb ich stehen, als ich mein Augenmerk nach vorne richtete und die Person nur gute zehn Meter vor mir erblickte.
Keine Uniform.. Ist er ein Schüler? Hat er mich bemerkt? unzählige Fragen schossen mir durch den Kopf, jedoch wusste ich auf keine dieser eine Antwort.
Noch immer stand ich still, traute mich nicht einmal laut zu atmen. Nicht einmal dann, als eine kalte Böe mich erfasste und wild mein Haar herumfliegen ließ.

Diese Aura..
Ich zitterte wie bereits zum wiederholten Male vor Kälte und Anspannung, weil wenn mein Gefühl sich nicht irrte -und dies tat es selten-, so stand ich direkt hinter jemanden der der Nightclass zugehörig war.

Beinahe in Zeitlupe setzte ich einen Schritt nach den anderen zurück, hoffend so klein und leise wie eine Maus zu sein.

@Röschen

Ruhig wollte ich meine Arbeit beenden nachdem ich mir mein Holzschwert noch einmal ansah als sich ein sehr femininer Geruch nach Rosen in meine Nase schlich und mich für einen Moment zum Lächeln brachte.
Der Geruch von Rosen zusammen mit dem von einem Menschen.
Gibt es einen Grund warum sie hier ist?
Ohne mir etwas anmerken zu lassen überprüfte ich meine Arbeit noch einmal im Mondlicht ehe ich es neben mir legte und danach in die Tasche meines Kimonos griff.
Sobald meine Finger das kalte Glas der Ampulle berührten umfasste ich sie.
Es wäre wohl unangebracht wenn ich das Blut meines Herren vor einem Menschen trinken würde.
Seufzend wollte ich meine Hand wieder zurück ziehen und so tun als hätte ich nichts von dem Mädchen mitgekriegt als ich hörte wie sie sich mit Schritten entfernte.
,,Entschuldige bitte." Richtete ich das Wort in einem ruhigen Ton an sie um sie nicht zu erschrecken.
,,Du musst dich nicht wegen mir zurückziehen. Wenn du willst kannst du dich gerne zu mir setzen." Sagte ich weiter und drehte meinen Kopf zu ihr während sich ein Lächeln auf meine Lippen legte und ich hinzufügend sagte. ,,Der See ist schön genug um ihn zu zweit zu betrachten. Natürlich nur wenn du willst."

@Yukio

Scharf zog ich die Luft ein, als plötzlich die tiefe, aber auf komische Art und Weise auch helle Stimme der Person ertönte, welche sich noch immer vor mir befand und sich mit einen Mal herumdrehte.
Wie hatte er mich hören können? Vor allem bei diesem eher stürmischen Wetter.
Zögerlich entfernte ich die Kopfhörer, aus denen stetig eine sanfte Melodie erklang, um nicht unhöflich zu erscheinen.
Ehrlich gesagt, lag es eher weniger an der Höflichkeitsfloskel, sondern eher daran im Notfall ausweichen zu können.
Man wusste ja nie.

Beruhige dich
Ich Zwang mich zur Ruhe, denn mein Herz schlug in solch einem schnellen Takt, dass ich Sorge hatte dass mir dieses gleich aus der Brust sprang.

Ich hörte bis zum Schluss zu, solange bis ich mir sicher war, dass er zuende gesprochen hatte.
Als ich mit einen Mal die Augen weitete. Nur für einen kurzen Moment, aber lange genug dass ich mir sicher war, dass diese offensichtliche Gefühlsregung auch ihm nicht entgangen sein konnte.

Er war schön. Wunderschön und sogleich hasste ich mich für mein nicht vorhandenes Pokerface.
Ja, es schien als wäre er nicht von dieser Welt, als wäre er aus einem fernen Jahrhundert entsprungen.

Ich räusperte mich um zurück zu meiner Stimme zu finden, die mich bisher kläglich im Stich gelassen hatte.
"Sind Sie ein Schüler?" fragte ich zu aller erst, da ich ihn zuvor noch nie gesehen hatte. Weder auf dem Gelände, noch bei dem Klassenwechsel. Sicher erschien es forsch, aber ich musste zuerst herausfinden wer diese Mann vor mir war, bevor ich mich noch von seiner Ausstrahlung einlullen ließ.

@Röschen

Leise schlich sich ihr verschnellerter Herzschlag in meine Ohren und signalisierte mir zusammen mit ihren geweiteten Augen das ich sie vermutlich nervös machte.
Still lauschte ich ihrem Räuspern das unweigerlich zu einer Frage führte mit der ich -auch wenn nicht von ihr- gerechnet hatte.
Lächelnd sah ich die Brünette an und antwortete. ,,Offizell bin ich wohl erst ab Morgen ein Schüler an der Akademie aber ja ich bin ein Schüler. Wie ist es mit dir? Ich vermute du bist ebenfalls eine Schülerin."
Während ich sprach drehte ich mich im sitzen halb zu ihr -weshalb ihr Geruch sich noch präsenter in meine Nase schlich- und sagte weiter. ,,Vielleicht haben wir das Glück und sind Klassenkameraden. Dann gäbe es schon ein vertrautes Gesicht mit dem ich mich unterhalten könnte. Das würde mich freuen."
Um meine Worte zu unterstreichen lächelte ich das junge Mädchen ehrlich an.
Immer noch spürte ich das Glas an meinen Fingern begann genau wie üblich am Griff meines Schwertes einen Takt im Einklang mit meinem Herzen zu trommeln bevor ich meinen Oberkörper neigte und sagte. ,,Verzeih mir bitte meine Unhöflichkeiten. Ich heiße Yukio Kage. Es ist mir eine Ehre dich kennenzulernen.
Danach hebte ich meinen Kopf wieder, umgriff die Ampulle und sagte. ,,Wenn du dich ebenfalls an den See setzen möchtest kann ich mich gerne zurückziehen. Ich möchte dich nicht von deiner Erholung abhalten falls du sie benötigst."
Mit diesen Worten drehte ich mich wieder um, nahm die Ampulle aus meiner Kimonotasche, öffnete sie und trank sicherheitshalber ein paar Schlücke, ehe ich die Ampulle wieder in meine Tasche packte und mir über die Lippen legte.
Sollte sich das Mädchen zu mir setzen wäre es wohl angebrachter wenn ich dafür Sorge das sich mein Blutdurst nicht zeigt.
Vor allem bei ihrem Geruch.

@Yukio

Ich wusste nicht wirklich wohin mit mir selbst. Diese Situation kam mir so eigenartig vor, besser konnte ich sie nicht beschreiben.
Mein Herzschlag hatte sich wieder etwas normalisiert, dank des entstandenen Smalltalks.
Ahja. Ein Schüler also.

Das war zumindest das was er mir sagte und eigentlich wollte ich dem auch Glauben schenken. Wieso sonst sollte er sich auf diesem Gelände aufhalten? Jedoch beunruhigte mich etwas an diesen Mann. Vielleicht lag es auch nur an der Tatsache, dass ich fern ab des Schulgebäudes mit einem Fremden redete. Ich stellte meinen Schutzengel wirklich auf die Probe.

,,Vielleicht haben wir das Glück und sind Klassenkameraden. Dann gäbe es schon ein vertrautes Gesicht mit dem ich mich unterhalten könnte. Das würde mich freuen..

..Verzeih mir bitte meine Unhöflichkeiten. Ich heiße Yukio Kage. Es ist mir eine Ehre dich kennenzulernen."
Yukio Kage also. So lautete des Mannes Name.

Er redet so förmlich..

Ich deutete eine leichte Verbeugung an, während mein Augenmerk ohne Pause auf ihn gerichtet war.

"Freut mich dich kennenzulernen.. Kage-san. Mein Name lautet Rosemary Wieczorek und ich bin eine Schülerin der Dayclass.

Ich nehme an, du gehörst der Nightclass an? Dann werden wir uns leider eher selten zu Gesicht bekommen."
Entgegnete ich freundlicher als zuvor und versuchte sogar das Lächeln zu erwidern, welches er mir schenkte.

Für mich war es weniger eine Vermutung gewesen, als eine Tatsache das er dem Haus Mond angehörte. Was genau es war, was mich so denken ließ konnte ich nicht beantworten.
Abgesehen von diesem beklemmende Gefühl, welches jedes Mal seine Krallen in mich schlug wenn ich den Schülern in weiß begegnete.

-

Ich war naiv gewesen. Unglaublich töricht und das obwohl Toga, als auch meine Eltern mich immer davor gewarnt hatten.
Es gab Menschen, die die Fähigkeit beherrschten einen einzulullen, wie ein Wiegenlied das Kind. So erging es auch mir. Er hatte es geschafft, dass ich mich beinahe dem Gefühl der Ruhe hingegeben hätte. Mich beinahe zu diesem Mann gesetzt hätte und auf dessen Vorschlag eingegangen wäre.
Ich befand mich schon auf dem Weg zum Wasser, als mein Gegenüber sich erneut herumdrehte und mir einen Blick auf sein schneeweißes Haar erlaubte.

Ich hielt inne. Erstarrte zu Salzsäure, als ich die feinen Strähnen seines Hauptes hinab wanderte und etwas dieses reine weiß unterbrach.
Ist das Blut?
Es war dunkel, trotz allem entging mir nicht der rote, glänzende Schimmer.
Meine Augen wanderten weiter zu dem Konstrukt aus Holz, was nun aus der Nähe mehr die Form eines Schwertes aufweiste.

Warum zum Teufel benötigte ein Schüler ein Holzschwert? Und wieso besaß er überhaupt eines.
Fragen über Fragen stapelten sich wie Arbeitsblätter in meinen Gedanken und hinderte mich daran rational zu denken.

Scheiße Rosemary. Du bist so dumm. Kaufst einfach einem wild fremden diese Story ab und sieh doch nur. Das ist Blut. Scheiße verdammt, das ist wirklich Blut!

Mein zuvor beruhigtes Herz fing erneut mit rasen an, während das Adrenalin mein Blut erst richtig in Wallung brachte. Meine Ohren rauschten und ich spürte bereits, wie Angstschweiß aus jeder einzelnen Pore von mir quoll.

Ich hatte Angst.

Unbändige Furcht vor dem kommenden.

Bilder flackerten auf. Bilder getaucht in den dunklen Farben des Todes.

War das meine Strafe? Strafe dafür, dass ich es damals nicht gewesen bin, deren lebloser Körper in ein Krankenwagen verfrachtet wurde?

Mama.. Papa...
Meine Augen brannten unaufhörlich, während mir das Wasser zum zweiten Mal Oberkante stand.

Ich kam mir unendlich hilflos vor. Als stände ich in einem tiefen Erdloch, völlig entkräftet.

Lauf! Lauf verdammt.. LAUF!

Es war wie in einem Film, ich sah mich selbst rennen, keuchend vor Anstrengung, weil meine Lungen unter dem Druck drohten zu zerbarsten. Ich rannte, aber mein Verfolger war dicht hinter mir. Ich fühlte seinen warmen Atem in meinen Nacken, dann wurde alles schwarz.

Nein wegrennen war eine noch dämlichere Idee. Ich war nicht ausdauernd genug, geschweige denn schnell. Würde ich dies riskieren, so würde ich mein eigenes Todes Urteil unterschreiben.

@Röschen

Dayclass und Nightclass.
Ich frage mich wer sich für diese Namen entschieden hat aber ich genieße es das ich in diesem Zusammenhang zur Nightclass gehöre.
Sie ist also wie angenommen ein Mensch.
Nun ja ein Vampir hätte mich höchstwahrscheinlich auch schon längst angegriffen wenn er auf mich getroffen wäre.
Lächelnd wollte ich mich ihr wieder zuwenden als ich hörte wie sich ihre Schritte mir nährten und bis sich mit einem mal die pure Angst über uns legte.
Die angenehmer Athmosphäre der Nacht wurde mit einem mal zerrissen und in die Farben der Angst gefärbt.
Was ist passiert?
Fragte ich mich und hörte wie sich ihr Herzschlag erneut verschnellerte.
,,Entschuldige bitte..." Richtete ich das Wort wieder an sie bevor ich aufstand mich zu ihr drehte und mir über den Kimono streichelnd fragte. ,,Habe ich irgendwas falsches gesagt Wieczorek-san?"
Still beobachte ich das Mädchen und wie ihre Augen vor Schreck immer wieder auf mein Holzschwert legten.
Kurz folgte ich ihr und betrachtete mein Schwert.
,,Du hast recht. Ich bin für die Nightclass gemeldet. Es ist schade das wir nicht in der gleiche Klasse sind. Ich hätte mich gefreut." Erklärte ich beugte mich vor und griff sowohl nach meinem treuen Gefährten als auch nach dem Öl und den Lappen mit dem ich mein Schwert bearbeitet hatte.
,,Ich glaube es ist besser wenn ich mich für heute Nacht zurückziehe. Die Anreisen war sehr anstrengend vor allem nach meinem heutigen Wettkampf. Ich kam nicht einmal dazu mein Schwert zu überprüfen bevor ich herreisen musste und ob ich alle Spuren der Feier vor meiner Abreise abwaschen konnte ist ebenfalls fraglich. Hätte ich mein Schwert nicht noch reinigen müssen hätte ich mich am liebsten sofort in mein Bett fallen lassen. Allerdings ist der Geruch des Öls sehr stark und ich wollte meine Mitbewohner nicht mit dem ungewohnten Geruch stören. Deswegen hielt ich es für besser nach Draußen zu gehen. Ich fand es sehr angenehm das ich diesen Ort gefunden habe. Es hätte ein guter Rückzugsort für mich werden können."
Bewusst wendete ich meinen Blick zur Seite und befestigte mein Schwert an meinem Kimono während ich weitersprach. ,,Es tut mir aufrichtig leid wenn ich dir deinen Rückzugsort gestohlen habe oder dir fälschlicherweise zur nah getreten bin. Ich bin es nicht gewohnt mit Fremden zu agieren und begehe dadurch häufig Fehler die mir nicht sofort auffallen. Um genau zu sein agiere ich nur mit Gleichgesinnten und wenn ich dein Blick auf mein Schwert deute gehörst du nicht dazu. Ich wollte dich nicht erschrecken."
Am Ende sah ich wieder zu dem Mädchen und sagte noch einmal. ,,Bitte verzeih mir Wieczorek-san. Ich hoffe ich habe mir nicht die Möglichkeit verbaut mich mit dir anzufreuden. Ich wünsche dir noch eine gute Nacht."
Mit diesen Worten verbeugte ich mich wieder vor ihr und lauschte diesmal bewusst auf ihren Herzschlag.
Ich hoffe ich konnte sie mit dieser Geschichte beruhigen.

@Yukio

Es war nicht alleinig das Schwert welches mir das Fürchten lehrte. Viel mehr waren es die feinen verfärben, dunkelrote Strähnen, die mich erschauern ließen.
Das das hölzerne Konstrukt diese Angst allerdings weiter schürte, mochte ich nicht abzustreiten.

Er versuchte sich heruaszureden, zumindest war dies die Wirkung seiner Worte auf mich. Denn allen Anscheins schien er das Blut nicht einmal bemerkt zu haben, welches wie Teer an ihm haftete.
Nun blieben mir nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich würde ihn direkt darauf ansprechen und warten, was er darauf für eine Erklärung hätte. Blöd jedoch, sollte es sich wirklich um einen Mörder handeln, so wäre ich danach voraussichtlich tot.
Entscheide ich mich allerdings für die zweite Variante, könnte ich mich einfach friedfertig aus dem Staub machen und schnellen Schrittes zu Toga oder dem Direktor eilen um die Situation zu schildern.

Ich überlegte und es fühlten sich an wie Stunden die in das Land Strichen, während sowohl mein Herz, als auch mein Kopf auf Hochtouren arbeiteten.
Zweitens wäre sicherer, aber was wenn er sich in der Zwischenzeit aus dem Staub machen würde? Tja, dann würde ein Killer auf freien Fuß herum laufen.

Denk nach.
Unauffällig ließ ich meine Hand in meine Jackentasche gleiten. Umschlang mit festen Griff den silbernen Schlüssel. Nicht die beste Waffe, aber ein richtiger Treffer und ich könnte mir vielleicht etwas Zeit verschaffen.

Ich atmete weiter, versuchte es dabei zu vermeiden zu hyperventilieren.
"Und wie erklärst du dir das Blut in den Haaren?"
Sprach ich mit zittriger Stimme und hätte mir gewünscht, dass sie wenigstens jetzt sicherer geklungen hätte. Nur für diesen kurzen Moment.

Vorsichtig zog ich meinen linken Fuß nach hinten im Falle ausweichen zu müssen.

@Röschen

,,Das Blut? Fragte ich irritiert und richtete mich langsam wieder auf bevor ich mir über den Pferdeschwanz streichelte um das vermeintliche Blut zu finden.
Gibt es Spuren die ich übersehen habe?
Das ist mir in den Jahrzehnten seitdem es regelmäßig fließendes Wasser gibt nur dreimal passiert und bei jedem dieser Dreimal war es ein in Blut getränktes Masaker und das waschen hat mich für mehrere Stunden eingenommen.
Sobald ich das getrocknete Blut an meinen Fingern spürte, zog ich meine Hand zurück und betrachtete meine Finger bewusst mit geweiteten Augen.
,,Ich...ich-" Fing ich an und legte neben meiner Irritation auch eine gewisse Unruhe in meine Stimme.
,,Warum..warum ist mir das nicht aufgefallen? Warum hat mich Niemand darauf hingewiesen? Ich...bin ich damit den ganzen Tag nach meinem Wettkampf rumgelaufen? Das ist so unangenehm." Sagte ich weiter und legte sowohl Scham in meine Stimme als auch in meinen Blick bevor ich ihn wieder abwendete.
Ich glaube es ist besser wenn ich mich jetzt zurückziehe.
,,Bitte entschuldige mich Wieczorek-san. Ich glaube es wäre angebrachter wenn ich mich jetzt verabschiede und zurück in mein Zimmer gehe. Ich muss mir die Haare waschen.
Allein der Gedanke das ich den ganzen Tag mit Blut in den Haaren-" Bewusst schüttelte ich mich etwas und unterbrach mich damit.
Am Ende neigte ich meinen Kopf noch einen Moment bevor ich ihr eine gute Nacht wünschte und mich zurück zog.
Höchstwahrscheinlich werde ich spätestens Morgen mit irgendwelchen Fragen konfrontiert.
Ich bin mir sicher sie wird zu einem Lehrer gehen, sobald ich aus ihrem Blickfeld verschwunden bin.

-Vor dem Haus Mond